Der Begriff Universal Design in Education (Universal Design in der Bildung) ist neueren Datums als UD. Er strebt an, alle Aspekte der Bildungserfahrung derart zu gestalten, dass sie einladend, für alle nutzbar und nützlich sind (Burgstahler, 2019). Dabei werden die Qualität und die Ansprüche an den Unterricht nicht gemindert. Indem es allen Lernenden zugutekommt, kann das UDE einen wichtigen Beitrag zur Realisierung einer Bildung für alle leisten.
Das UDE kombiniert die WCAG Prinzipien der Accessibility mit den Prinzipien von UD und UDL und wendet sie auf alle Bildungsprodukte und -umgebungen an. Es geht also um den physischen Raum, die digitalen Technologien, Lehren und Lernen sowie Dienstleistungen. UDE gewährleistet den Zugang für alle und minimiert die Notwendigkeit von individuellen Massnahmen.
Allerdings verlangt die Umsetzung des UDE in einer Bildungsinstitution Massnahmen auf struktureller Ebene, bei welcher viele Stakeholder involviert sind.